07 November 2014

Die Entwicklung eines WEB-basierten geogestützten Führungs- und Entscheidungshilfesystem für den Katastrophenschutz geht in die finale Runde. Für den Landkreis Oberhavel wurde aktuell die WEB-Komponente des Führungssystems „Fachportal Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz Landkreises Oberhavel“ ausgeliefert und installiert.
Mit der Installation des Fachportal Online kann Katastrophenschutzmanagement im Landkreis Oberhavel in der Stabsarbeit online und kollaborativ ausgeübt werden. Nahezu alle Funktionen, die in der Offline Variante des Fachportals vorhanden sind, stehen den Anwendern mit der Online Variante zur Verfügung.
Das GeoFES WEB kann über die Internetseite des Landkreises Oberhavel
http://www.oberhavel.de/ und dem Link „Landkreis – Katastrophenschutz – Fachportal Katastrophenschutz aufgerufen werden (https://www.oberhavel.de/katastrophenschutz/). Die Seite des Landkreises Oberhavel muss allerdings vorher im Browser als „Vertrauenswürdige Seite“ definiert werden. Die Anwendung des „Fachportal Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz Landkreises Oberhavel“ wurde mit dem Framework WPF (Windows Präsentation Fundation) und der XBAB-Applikation entwickelt.



Nach dem Anlegen eines Einsatzes werden alle Schritte automatisch im Einsatztagebuch protokolliert. Anschließend kann mit der Unteraufgabe Lokalisierung ein Einsatzort bestimmt werden. Nach der Definition eines Einsatzortes können mittels des Informationsknopfes Green Info Abfragen auf der Karte durchgeführt werden. Mit der Unteraufgabe Lagemanagement werden Einsatzmittel der Karte hinzugefügt, Taktische Zeichen platziert, Checklisten ausgewertet, Einsatzabschnitte definiert und der gesamte Einsatz gemanagt. Die Werkzeuge in der Aufgabe Analysebereich weisen Gefahren- und Suchbereiche aus, die anschließend mit den Werkzeugen in der Aufgabe Analyse ausgewertet werden können. Jede Information ist sofort per Mail oder Druck kommunizierbar. Die Bearbeitungen eines Einsatzes durch andere Stabsmitglieder kann nach einer Ansichtsaktualisierung von allen anderen Anwendern sofort gesehen werden.
DHI-WASY hat sich der Herausforderung, den kompletten Funktionsumfang eines geogestützten Führungs- und Entscheidungshilfesystem in eine Browserapplikation zu integrieren, angenommen. Um die Grenze zwischen übersichtlicher Anwendung auf der einen Seite und dem komplexen Funktionsumfang auf der anderen Seite gerecht zu werden, wurden die Funktionen in Hauptgruppen und Untergruppen unterteilt und nur bedarfsweise zugeschaltet. Alle Funktionen im Hauptmenü wurden als Windows Multifunktionsleiste entwickelt. Trotz der Einfachheit des Fachportals liegt hier eine komplexe Anwendung vor, die auf alle Fälle eine Einarbeitung erfordert.


24 September 2014
Ein kostenloser Workshop zum Kennenlernen von GeoFES am 10. Oktober 2014.

Große Schadenslagen, wie sie beim Hochwasser auftreten, erfordern schnelle Entscheidungen. Viele Schäden könnten minimiert werden, wenn man rechtzeitig unter Einbeziehung aller verfügbaren Informationen und Prognosen entschieden und die Ressourcen optimal eingesetzt hätte.

Einsatzführungssysteme liefern diese Informationen und unterstützen die Führungskräfte bei der Bewältigung der Schadenslage. Informationen und Prognosen werden so aufbereitet und präsentiert, dass die Führungskräfte Problembereiche leicht erkennen und bewerten können. Nur so lassen sich die vorhandenen Ressourcen optimal einsetzen. Definierte Handlungsabläufe sind bereitzustellen und deren Abarbeitung zu dokumentieren. Die Einbeziehung von Computermodellen und Prognosen lassen Sie in die Zukunft schauen und Sie können vorausschauend Ihre Maßnahmen planen.

Lernen Sie im Workshop alle Ebenen der Einsatzführung (Einsatzleiter vor Ort ... Stab) kennen und erleben Sie selbst in einer praktischen Stabsübung das Zusammenspiel der einzelnen Führungsebenen. Meistern Sie selbst am System eine Übungslage und lernen Sie die Vorteile eines Einsatzführungssystems kennen.

Lassen Sie sich überraschen, welches Szenario sich DHI-WASY für Sie ausgedacht hat. Auf jeden Fall sind steigender Puls und maximaler Lerneffekt garantiert.

Agenda

        Ab 08:30 Uhr Registrierung
09:00 - 10:30 Uhr Workshop erster Teil
10:30 - 11:00 Uhr Kaffeepause und Networking
11:00 - 12:30 Uhr Workshop zweiter Teil
12:30 - 13:00 Uhr Begrüßung durch Dr. Richard Vestner (GF DHI-WASY GmbH)
       Ab 13:00 Uhr Gemeinsamer Mittagsimbiss und Zeit
                            zum Erfahrungsaustausch sowie für persönliche
                            Konsultationen oder praktische Übungen


Anmelden können Sie sich unter: http://www.dhi-wasy.eu/50JahreDHI/index.html


Die INTERGEO, dieses Mal vom 7. - 9. Oktober 2014 in Berlin , ist die weltweit führende Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Mit jährlich über einer halben Million Kontakten auf der Veranstaltungswebseite und über 16.000 Besuchern aus 92 Ländern vor Ort, ist sie eine der wichtigsten Plattformen des Branchendialogs weltweit. DHI-WASY ist mit einem Stand in der Halle 3.1 mit der Standnummer A3.037 vertreten. Neben den Neuerungen im Einsatzführungssystem GeoFES präsentiert DHI-WASY die gesamte Palette der Geoinformation.

Das Ausstellerspektrum der INTERGEO umfasst Segmente der Vermessung, Geoinformation, Fernerkundung und Photogrammmetrie bis hin zu Ergänzungslösungen und Technologien. Die Verarbeitung, Nutzung und Analyse von Geodaten im Internet oder im Anwenderbereich ist ein äußerst spannendes und dynamisches Gebiet. Zudem werden auf der INTERGEO Lösungen präsentiert und unter Experten diskutiert werden. Daneben ist die INTERGEO auch die ideale Präsentationsbühne für dynamisch wachsende Innovationsfelder: Anbieter solcher Zukunftstechnologien präsentieren sich u.a. auf dem Open Source-Park oder dem Innovationspark junger Unternehmen.

Profitieren Sie vom Austausch mit unseren Experten: Besonders die Parallelveranstaltungen und Fachtagungen geben Ihnen viel Raum für Gespräche und Weiterbildung in den Top-Themen der Branche. Mit dem INTERGEO Kongress, den Vorträgen und Foren haben Sie die Gelegenheit, sich über die modernsten Technologien zu informieren und auszutauschen.

Das Team von DHI-WASY freut sich auf Ihren Besuch.

23 September 2014

Einsatzführungssysteme sind immer nur so gut wie auch die Basisdaten dieser Systeme. Veraltete oder lückenhafte Daten können im Ernstfall zu falschen Entscheidungen führen, von denen oft Leben oder große Sachwerte abhängen. Oft diskutiert werden hierbei die Aspekte – amtliche Daten, freie Daten oder kommerziellen Daten.

Einen ganz anderen Aspekt bieten bereitstehende GeoDienste verschiedenster Anbieter für eine nahezu unbegrenzte Anzahl von räumlicher Information. Voraussetzung für die Nutzung von Diensten ist eine Internetverbindung des Einsatzführungssystems. Ob für einen Unfall mit Ausströmen eines luftgetragenen Schadstoffes das bodennahe Windfeld herangezogen werden muss oder für die Rettung von Sachwerten eine Karte von Bodendenkmäler und/oder Naturschutzgebieten benötigt wird. Alle diese Informationen liegen meist nicht in der lokalen Datenbank vor und müssen oft zeitkritisch beschafft werden. Geodienste sind zudem hoch dynamisch und zeitaktuell. Werden z.B. für Hochwasserschadenslagen aktuelle Überschwemmungsflächen und deren dynamische Veränderung benötigt, führt kein Weg an der Integration von GeoDiensten vorbei. In dem Einsatzführungssystem GeoFES ist jetzt eine sehr einfache und schnelle Methode vorhanden mit denen Einsatzführungskräfte schnell und unkompliziert diese Information nutzen können.
Das folgende Beispiel zeigt ein Einbindung des bodennahen Windfeldes in das Einsatzführungssystem GeoFES. Nach einer Recherche im Internet wird z.B. auf der Seite der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt der Treffer „Bodennahes Windfeld und Luftaustausch“ gefunden. Der Server, der die Daten bereitstellt, ist auf der Internetseite ebenfalls benannt. Über die neue Funktion wird die Adresse des Servers eingetragen und die Themen des Dienste abgefragt.



Menügeführt können die Dienste eingeladen werden und direkt in die Lagekarte zur Auswertung mit übernommen werden.


Die neue Funktion unterstützt WMS-Dienste, die sofort als fertige Layer integriert werden können und WFS-Dienste, die als sogenannte Rohdaten eingeladen werden. Beide Formate unterstützen alle in GeoFES verfügbaren Funktionen.
22 September 2014

Auch dieses Jahr war DHI-WASY wieder auf „unserer“ Hausmesse, dem Berliner Katastrophenschutzforum, mit einem Stand vertreten.

Knapp 200 m Fußweg trennt die DHI-WASY von dem Veranstaltungsgebäude, für die aktive Teilnahme also nur ein Katzensprung.

Diesmal standen in den Vortragsreihen die Soziale Medien wie Facebook, Twitter und Co im Vordergrund. Weit weg von der digitalen Einsatzführung wurden höchst interessante Vorträge gehalten, die viele neue Ansätze und Ideen brachten. Die Berliner Polizei ist mittlerweile aktiv auf Twitter unterwegs und gewinnt damit viele neue Erkenntnisse. Die Berliner Verwaltungen stehen kurz vor dem Sprung in die digitalen Weiten der Sozialen Medien.

Intensiv wurden die Probleme mit den neuen Medien diskutiert. Welche Rechtsverbindlichkeiten gibt es beim offiziellen Auftritt von Behörden, Verwaltungen und anderen Institutionen? Was kann geschrieben werden und in welchen Stil muss geschrieben werden? Für alle war natürlich die interessante Frage, wie kann ich für meine Interessensgebiete neue Informationen gewinnen. Die andere Seite der Informationsverbreitung ist hier durchaus auch für Feuerwehren und Katastrophenschutzbehörden interessant. Wie kann die Bevölkerung aktiv vor Katastrophen gewarnt werden? Wie können Handlungsanleitungen über die Sozialen Medien verbreitet werden?

Bei DHI-WASY stießen diese Informationen auf fruchtbaren Boden und werden intensiv auch für evtl. neue Funktionen in GeoFES diskutiert. Die Diskussion dürfte spannend werden. Wir werden Sie auf dem Laufenden halten.

Die Pausen auf der Veranstaltung wurden von Kunden und Interessenten intensiv genutzt um sich die neuesten Features von GeoFES anzusehen. Aus Sicht der DHI-WASY es eine sehr gelungenen Veranstaltung, die nächstes Jahr wiederholt wird.




14 Oktober 2013

Der Tag der Katastrophenschutzhilfe


Die Vereinten Nationen haben 2009 den 13. Oktober zum Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge ausgerufen. Immer mehr Menschen leiden weltweit unter Naturkatastrophen; allein in den letzten zwölf Jahren waren rund 2,9 Milliarden Menschen von Naturkatastrophen betroffen, rund 1,2 Millionen Menschen haben ihr Leben verloren. Durchschnittlich werden jedes Jahr 900 Naturkatastrophen gezählt. Der wirtschaftliche Schaden der Katastrophen belief sich in den vergangenen Jahren auf rund 1,7 Billionen US-Dollar.

Die Katastrophenvorsorge, die aus den drei wesentlichen Elementen: Risikoanalyse, Katastrophenvorbeugung und der Vorbereitung auf den Katastrophenfall besteht, ist bei der DHI-WASY GmbH unter anderem Thema im Rahmen von Hochwassergefährdungskarten, Hochwasserrisikoanalysen, Untersuchungen zum Klimawandel und Modellierungen von  maritimen Hochwasser in Küstengebieten. 

Ganz nach dem Motto der Erklärung des Beauftragten der Bundesregierung für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe, Markus Löning, am Internationalen Tag der Katastrophenvorsorge:

„Katastrophenvorsorge ist unabdingbar, wenn wir den gestiegenen humanitären Anforderungen wirksam begegnen wollen. Sie reduziert Opferzahlen und Sachschäden im Naturkatastrophenfall um ein Vielfaches und ist damit im Vergleich zur Nachsorge die kosteneffiziente Entscheidung."

leistet die DHI-WASY GmbH aktiv, mit Softwareentwicklung und Projektarbeiten, Beiträge zu diesem Thema.


Ein Schwerpunkt der Arbeiten liegt zudem in der Bereitstellung von entscheidungsunterstützenden Systemen bei der Bewältigung von Katastrophenfällen. Auch hier kann, wie bei der Katastrophenvorsorge, durch effektive Systeme humanitäres Leid und finanzielle Auswirkungen auf Naturräume, Infrastrukturen und Bevölkerung verringert werden. Die Weiterentwicklung und Optimierung an dem entscheidungsunterstützenden System GeoFES ist auch weiterhin ein zentraler Bestandteile der DHI-WASY GmbH.
18 Juni 2013

Essener Tagung "Mobile Kommunikations- und Informationstechnik im Einsatz"


Wie jedes Jahr hat die DHI-WASY GmbH auch jetzt wieder an der Essener Tagung Mobile Kommunikations- und Informationstechnik im Einsatz teilgenommen.

Schwerpunkt der Tagung war der Digitalfunk, die Antennenproblematiken und die elektronische Einsatzunterstützung in der Praxis.

In den Beiträgen, die zur elektronischen Einsatzunterstützung über eine reine Dokumentenverwaltung, Atemschutzüberwachung und Checklistenunterstützung bis zur elektronischen Lagedarstellung reichten konnte die umfangreiche Anwendungsvielfalt die das System GeoFES bietet sichtbar werden. Alle diskutierten Anforderungen können mit dem System GeoFES komplett abgedeckt werden. Prozesse, die in der Version 5 jetzt zum Einsatz kommen, sind bei einigen Feuerwehren gerade erst in der Entstehungsdiskussion. Auch das Thema Informationsverarbeitung mittels WEB-Technologie wird immer wichtiger. Auch hier bietet GeoFES 5.0 mit einer WEB-Applikation ein zukunftsweisendes Produkt.

Weiterhin wurde in den Tagungsbeiträgen auch die Möglichkeit der Einsatzunterstützung mittels verfügbarer Feuerwehr APPS kritisch beleuchtet. Diese Art der Unterstützung wurde aber lediglich auf die reine zusätzliche Informationsbeschaffung reduziert.

Ein Schwerpunkt bei den Feuerwehren ist und bleibt die Einführung des Digitalfunk. Hier ist auch auf Seiten der Feuerwehr noch sehr viel Arbeit zu leisten, die teilweise ohne politische Unterstützung gestemmt werden muss. Die Einführung bindet bei den Feuerwehren immense Personalrecourcen. Viele Detailfragen sind noch ungeklärt und sorgen für sehr viel Anpassungsarbeiten bei den Feuerwehren.

Faszinierend ist immer wieder, was für interessante und anwendungsorientierte Produkte bei gelebtem Engagement entwickelt werden. Als Beispiel sei hier der Brandschutzatlas der Firma Henkel angeführt. Mit der Applikation können verteilt vorliegende Daten herangezogen und sehr einfach über das Intranet für Fragen zur Brandschutzsicherheit räumlich visualisiert und aggregiert werden.

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